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ALGOS-Korrektur-Chemikalien




 
 

ALGOS-Korrektur-Chemikalien

FÜR KESSELWASSER


Um die von der VdTÜV und z.T. von den Kesselherstellern empfohlenen Richtwerte für die Speise- und Kesselwasserbeschaffenheit einzustellen, ist es notwendig, eine chemische Behandlung des zur Kesselspeisung verwendeten Wassers durchzuführen.

Ziel einer solchen Behandlung ist es, in den Anlagen Steinablagerungen und Korrosionen zu verhindern sowie reinen Dampf zu erzeugen. Ferner sind Speisewasserbehälter, Dampf- und Kondensatleitungen wirkungsvoll gegen Anfressungen zu schützen.

Durch den Einsatz von Korrekturchemikalien wird die notwendige Alkalität, ein Phosphatüberschuß zur Resthärtebindung und eine Restsauerstoffbindung sichergestellt.

Wir verweisen in diesem Zusammenhang auch auf die TRD 622 über die Beschaffenheit von Speisewasser und Kesselwasser in Dampferzeugern.

Die Behandlung des Kesselspeisewassers nach der Enthärtung und Entgasung setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen:

  Resthärtestabilisierung
  Bindung des Restsauerstoffs
  Alkalitätsanhebung
  Korrosionsschutz in Dampf- und Kondensatleitunge


EINSATZKRITERIEN zur Anwendung von Konditionierungschemikalien in Dampfkesselanlagen

1. Grundsätze
Nachfolgende Kriterien geben einen Grobüberblick über die möglichen Systeme. Sie sollen beim Anlagenbetreiber Verständnis über die unterschiedlichen „Schutz“-Möglichkeiten mittels Konditionierungs-Chemikalien wecken und im gewissen Maße eine eigene Bewertung der Systeme ermöglichen. Sie können jedoch nicht die Beratung durch den Fachmann ersetzen, da jeder Dampf-Kondensatkreislauf im Detail für sich betrachtet werden muß.

Allgemein kann ausgesagt werden, daß je einfacherer die äußere Wasseraufbereitung gestaltet und je geringer die Kondensatrückführung ist, der Aufwand für die chemische Konditionierung steigt. Da in der Regel durch die Chemikalienzugabe sowohl Salzgehalt als auch Alkalität des Kesselwassers erhöht wird, sind diese nur im unbedingt notwendigem Maße zu dosieren. Die Werte der beigefügten VdTÜV-Richtlinie sind im Interesse der Anlagenlebensdauer unbedingt einzuhalten. Im Rahmen der techn.-wirtschaftl. Möglichkeiten sollte ein angemessener Abstand zu den oberen Grenzwerten gehalten werden.

Die Kriterien gelten nur für klein- und mittelgroße Anlagen, da bei der salzfreien Fahrweise von Großanlagen gänzlich andere Verhältnisse bestehen.

2. Zielsetzung
2.1 Abbindung der korrosiven Gase

  Sauerstoff
  Kohlendioxyd

Bei Einhaltung der o.g. Richtwerte bildet sich auf der Kesselwandung eine natürliche Schutzschicht aus Eisenoxyd (Fe3O4-Magnetit), die einer weiteren Korrosion des Werkstoffes verhindert. Bestimmte Korrekturchemikalien unterstützen die Bildung dieser natürlichen Schutzsschicht, während andere einen eigenen Schutzfilm bilden.

2.2 Verhinderung der Belagsbildung
  in Folge Ausfällung von Härtesalzen (harte sowie stark wärmedämmende Beläge)
  in Folge Anhaften von Korrosionsprodukten (insbesondere Fe-Oxyde; bilden stark voluminöse Beläge)

Hierbei ist zusätzlich zu beachten, daß obige Beläge keine dichte feste Schutzschichten darstellen, sondern daß unter den mehr oder weniger porösen Belägen eine erhöhte Korrosionsgefahr infolge Bildung von Belüftungszellen besteht.

2.3 Verhinderung des „Anbackens“ von Schlammausfällungen
2.4 Verhinderung des Mitreißens von Kesselwasser
  die Neigung hierzu erhöht sich allgemein mit der Höhe des Salzgehaltes, von suspendierten Feststoffen und der Alkalität

 



 

ALGOS-Korrektur-Chemikalien

FÜR KÜHL- UND BRAUCHWASSER


In Systemen, die mit einem offenen Verdunstungskühlturm betrieben werden, fließt das Wasser zunächst durch den Wärmetauscher und dann durch den Kühlturm, in dem es sich in Folge partieller Verdunstung abkühlt.

Durch die Verdunstung erhöht sich die im Kühlwasser verbleibende Konzentration an Salzen.

Die maximale Eindickung des Kühlwassers ist unter anderem abhängig von dem Verlust an Wasser, welches gelöste Stoffe enthält. Diese Verluste sind als Leckagen an Pumpen, Rohrleitungen usw. sowie auf die Sprühverluste im Kühlturm zurückzuführen.

Die Eindickung des Kühlwassers wird durch Abschlammung kontrolliert. In diesen Systemen sind folgende Grundprobleme bekannt:
• Steinbildung
• Korrosionen
• Mikrobiologische Verschmutzung
• Fouling

EINSATZKRITERIEN – zur Anwendung von Konditionierungschemikalien in Kühlwassersystemen

1. Grundprobleme
1.1. Steinbildung

Kalziumkarbonat ist die bekannteste Erscheinungsform von Wasserstein, dessen Bildung aus der thermischen Zersetzung des gelösten Kalziumkarbonates resultiert.

Temperatur
Ca (HCO3)2 → CaCO3 + H2O + CO2



Da Calziumbikarbonat relativ gut und Calziumkarbonat im Wasser nicht löslich sind, bilden sich Ablagerungen.
An Wärmetauschflächen bilden sich besonders leicht Steinablagerungen, da der Bikarbonatzerfall mit steigender Temperatur ansteigt und die steinbildenden Erdalkaliverbindungen mit zunehmender Temperatur eine geringere Löslichkeit aufweisen.

Zu beachten ist hierbei, daß die Wandtemperatur in Wärmetauschern beträchtlich höher sind als die Temperaturen des Kühlwassers.

Bei hoher Sulfatkonzentration im Kühlwasser kann außer Kalziumkarbonat auch Kalziumsulfat ausgeschieden werden.

Kieselsäure, die meist im Zusatzwasser enthalten ist, kann bei Konzentrationen von mehr als 200 mg/l im Kühlwasser unter Umständen zu Silikatablagerungen führen.

1.2.Korrosionen
Die Korrosion von Eisen ist ein elektrochemischer Prozeß, der aus zwei Einzelreaktionen besteht.

Eine davon ist die anodische Reaktion der Metallauflösung:

Fe → Fe2+ + 2 e



Damit diese Reaktion abläuft, muß eine vergleichende kathodische Reaktion auftreten, die aber sehr häufig von den jeweils vorliegenden Bedingungen abhängt.

In natürlichem, sauerstoffhaltigem Wasser ist die Sauerstoffreduktion die hauptsächliche kathodische Reaktion.

O2 + 2 H2O + 4 e → 4 OH-



Zusammengefaßt ergibt sich folgende Reaktions-Gleichung:

2 Fe + O2 + 2 H2O → 2 Fe (OH)2



Da ein Kühlturm gegenüber der Atmosphäre offen ist, wird das zirkulierende Wasser laufend mit genügend Sauerstoff durchsetzt, so daß der Korrosionsprozeß nicht durch Sauerstoffmangel begrenzt wird.

Bevor ein Korrosionsstrom in einem Metall fließen kann, muß zwischen zwei Teilen der Metalloberfläche eine Potentialdifferenz bestehen. Diese kann folgende Ursachen haben:

• Ungleichheit derselben Metalloberfläche
• Bildung galvanischer Zellen durch elektrische Verbindung unterschiedlicher Metalle
• an der Metalloberfläche von Punkt zu Punkt unterschiedliche Konzentrationen von gelösten Sauerstoff oder gelösten Ionen.

Zusätzlich können mechanische und strömungstechnische Faktoren zur Metallzerstörung beitragen. Als Beispiel seien Lochfraßkorrosion, Spaltkorrosion, Spannungs-Riß-Korrosion, Kavitation und Materialermüdung genannt.

Eine biologische Verschmutzung der Wärmeaustauscherflächen führt nicht zu einer Verringerung des Wärmeüberganges, sondern kann auch zu Lochfraß unter den Ablagerungen führen. Ein spezifisches Korrosionsproblem wird durch sulfatreduzierende Bakterien hervorgerufen, die metalloberflächenangreifenden Schwefelwasserstoff bilden.

1.3. Mikrobiologische Verschmutzung
Eine gefährliche Art von Ablagerungen wird durch Mikroorganismen verursacht.

Bakterien, Pilze und Algen sind die im natürlichen Wasser am meisten vorkommenden Mikroorganismen. Alle drei können den Wirkungsgrad von industriellen Kühlsystemen vermindern.

Algen benötigen Luft und Licht, um wachsen zu können. Ihr Wuchs beginnt mit der Bildung eines mikrobiellen Schleimes, der auch die Verbreitung von Bakterien und Pilzen verursacht.

Schleimablagerungen sind besonders problematisch auf Wärmeaustauschflächen, an Stellen geringer Strömungs- geschwindigkeit und im Kühlturmbecken.

Abgestorbene Mikroorganismen können sogar an Wandoberflächen haften. Der mikrobielle Schleim wirkt wie ein Filter und hält suspendierte Feststoffe aus dem Kühlwasser zurück. Auf diese Weise entstehen Ablagerungen unterschiedlicher Zusammensetzung.

Im Kühlwasser bieten sich nahezu ideale Voraussetzungen für ein mikrobiologisches Wachstum an, da fast immer ausreichend Nährstoffe vorhanden sind, und das Wasser mit Sauerstoff gesättigt ist. Außerdem liegen die Temperaturen meist in einem Bereich, in dem das Wachstum der Mikroorganismen besonders gut gefördert wird. Außer, daß Mikroorganismen Ablagerungen bilden und dadurch Kühler, Pumpen etc. verstopfen können, verursachen einige auch bestimmte Korrosionen.

1.4. Fouling
Unter Fouling versteht man Ablagerungen unterschiedlicher Zusammensetzung wie z.B. Sand, tonige Ablagerungen, Korrosionsprodukte, Feststoffe aus dem Zusatzwasser und Produkte aus Leckstellen in Prozeßkühlern.

Schlamm, tonige Bestandteile und Sand können mit dem Zusatzwasser oder aus der Luft in das Kühlsystem gelangen. In vielen Fällen ist bsonders der Eintrag aus der Atmosphäre beträchtlich, da der Kühlturm wie ein Luftwäscher wirkt, der Feststoffe und Gase aus der Luft auswäscht.

Viele dieser Ablagerungen bestehen aus Korrosionsprodukten, die meist aus Eisenoxiden bestehen.

Diese Produkte lagern sich besonders an Stellen mit geringer Strömungs­geschwindigkeit im System ab.

 



 

ALGOR Spezial 300-W
ALGOR Spezial 352
ALGOR Spezial DD
ALGOR Spezial KA
ALGOR Spezial PO
ALGOR Spezial POC
ALGOR Spezial PW
ALGOR Spezial WS
ALGOR Sauerstoffbinder WSL

ALGOS-Korrektur-Chemikalien - PRODUKTBESCHREIBUNGEN





ALGOR-Spezial 300-W

  Zur Behandlung von offenen Kühlkreisläufen
  Für sehr harte Kühl- und Prozesswässer zur Härtestabilisierung und Korrosionsinhibierung
  Tauglichkeit für den Untertageeinsatz


ANWENDUNGSBEREICH
ALGOR-Spezial 300-W wird in erster Linie bei Kühl-, Brauch- und Waschwässern zur Härtestabilisierung und zur Korrosionsinhibierung eingesetzt.

ALGOR-Spezial 300-W verhindert die Bildung von Härteausschei- dungen und Ablagerungen in Rohrleitungen, Wärmetauschern, Venturiwäschern, Naßelektrofiltern und anderen wasserführenden Systemen.

ALGOR-Spezial 300-W wirkt zusätzlich korrosionsschützend.

ALGOR-Spezial 300-W hat ausgezeichnete korrosionsinhibierende, härtestabilisierende und dispergierende Eigenschaften.

Selbst bei längeren Verweilzeiten des Wassers in Kühlkreisläufen wird von ALGOR-Spezial 300-W die Bildung von harten Ablagerungen verhindert und gute Wärmeübergänge in den Anlagen gewährleistet.

Die Entstehung von Belüftungselementen (Unterschlammkorrosion) wird durch leistungsfähige Schlammdispergien vermieden.

ALGOR-Spezial 300-W ist auch bei hohen Temperaturen über 80°C und zur Behandlung extrem harter Wässer mit Gesamthärten bis 70°dH bei pH 6 bis 10 geeignet.


KENNDATEN
Stoffgruppe: Phosphonate, Polyelektrolyte
Beschaffenheit: Flüssig
Löslichkeit: In jedem Verhältnis mit Wasser
pH-Wert (25°C): 7,5 – 8
Dichte (25°C): ca. 1,2 g/cm3

Nach der EG-Richtlinie vom 18.09.1979 ist ALGOR-Spezial 300-W als nicht gesundheitsschädlich einzustufen.

Die Mindestanforderungen der 31. Abwasserverwaltungsvorschrift nach § 7a WHG werden durch ALGOR-Spezial 300-W erfüllt.


DOSIERUNG
ALGOR-Spezial 300-W wird in der Regel unverdünnt dosiert. Eine Verdünnung mit Wasser ist möglich. Die Dosierung erfolgt zweckmäßig mengenproportional in das Zusatzwasser. Wir empfehlen korrosions- feste Dosiereinrichtungen. Zur Härtestabilisierung soll die Mindestkonzentration ALGOR-Spezial 300-W von fünf g/m3 und zur Korrosionsinhibierung eines Kühl- kreislaufes je nach Wasserhärte und Betriebsbedingungen etwa 20-80 g/m3 betragen. Die übliche Dosierung in das Zusatzwasser beträgt je nach Eindickung ca. 6 bis 15 g/m3.


VERFAHRENSKONTROLLE
Die verfahrenstechnische Kontrolle erstreckt sich auf die Überprüfung der technologischen Wirkung hinsichtlich Härtestabilisierung und Korrosionsinhibierung, sowie auf die analytische Überwachung des Kühlwassers. Die Überwachung der Härtestabilisierung und der Eindickung erfolgt durch die analytische Kontrolle des Kühlwassers, wie pH-Wert, Gesamtsalzgehalt, Gesamthärte, Karbonathärte, Chlorid- und Sulfatgehalt.

Der Gehalt an ALGOR-Spezial 300-W wird über den organisch gebundenen Phosphorgehalt ermittelt.

Die Analysenvorschrift steht auf Anforderung zur Verfügung.


SICHERHEITSHINWEISE
Bei der Handhabung von ALGOR-Spezial 300-W sind die bei Chemikalien üblichen Vorsichtsmaßnahmen zu beachten.


GEBINDEGRÖßE
Poly-Einweg-Kanister à 30 kg,
Poly-Mehrweg-Faß à 200 kg.





ALGOR Spezial 352

Breitbandbioxid zur Behandlung von Kühlkreisläufen.


SPEZIFIKATION
ALGOR-Spezial 352 ist ein wasserlösliches Phosphoniumsalz THPS (Tetrakishydroxymethylphosphonium).
Lieferform: Klare Flüssigkeit
spezifisches Gewicht: 1,15
pH-Wert: 4,5


EIGENSCHAFTEN
ALGOR-Spezial 352 ist ein Breitbandbioxid zur Behandlung von Kühlkreisläufen. Es bekämpft Bakterien, Algen, Pilze und andere schleimbildende Organismen.

Seine Wirkung erstreckt sich auch auf die Legionella-Bakterien. ALGOR-Spezial 352 ist schnell wirkend bei der Durchdringung und Auflösung des Biofilms. Ferner ist es sehr effektiv gegen Sulfatreduzierer.

ALGOR-Spezial 352 enthält kein Chlor und AOX/THM und ist schwermetallfrei. ALGOR-Spezial 352 schäumt nicht und ist auch nicht flüchtig. Darüber hinaus besitzt ALGOR-Spezial 352 eine sehr niedrige Fischtoxizität und ist biologisch abbaubar.


DOSIERUNG
ALGOR-Spezial 352 ist ein konzentriertes Produkt, das zu jeder gewünschten Konzentration verdünnt werden kann. Die Zugabemenge ist abhängig von der Verschmutzung des Systems.

Wir empfehlen bei starker Verschmutzung eine Stoßdosierung von 200 – 500 ppm. Diese Dosierung sollte ca. alle 3 Tage wiederholt werden, bis sich die Verunreinigungen aufgelöst haben.

Um Verschmutzungen vorzubeugen, reicht meist eine Zugabe von 80 – 120 ppm pro Woche. Die Zugabe kann mittels korrosionsbeständiger Dosieranlagen erfolgen.


Kennzeichnung nach Arbeitsstoffverordnung: Reizend
Verpackung: Poly-Einweg-Kanister à 30 kg.





ALGOR Spezial DD

ALGOR Spezial DD ist eine Formulierung zur Abbindung der Resthärte im Kesselspeise- und Kesselwasser.


SPEZIFIKATION
ALGOR Spezial DD ist eine Formulierung aus speziellen Phosphaten und dem Kaliumsalz einer neuartigen Polycarbonsäure.

Lieferform: Klare Flüssigkeit
Dichte (20 °C): 1,30
pH-Wert: 11,0 (konzentriert)

Phosphatgehalt:

20 – 22 % P2O5
25 – 29 % PO43-



EIGENSCHAFTEN
Durch die speziellen Phosphate werden die in den Kessel gelangten Härtebildner (Kalzium- und Magnesiumionen) in einen feinen Phos- phatschlamm überführt und bilden somit keine zusammenhängenden Ablagerungen.

Der im Kessel gebildete Phosphatschlamm wird durch das normale regelmäßige Abschlammen aus dem Kessel ausgetragen. Dieser Schlammaustrag wird durch das spezielle Dispergiermittel wirkungsvoll unterstützt.

ALGOR-Spezial DD enthält keinerlei dampfflüchtige Wirkstoffe, so daß bei einem ordnungsgemäßen Kesselbetrieb ein einwandfreier Dampf erzeugt wird.


DOSIERUNG
Die Höhe der Dosierung ist abhängig von den jeweils vorliegenden Betriebsbedingungen (Resthärte, Temperatur im Speisewasser etc.). Die Richtwerte der VdTÜV-Richtlinien sind einzuhalten.

Die Dosierung erfolgt in Form einer wässrigen Lösung in den Speisewasserbehälter unterhalb der Wasseroberfläche durch eine geeignete Dosierpumpe. Durch elektrische Verriegelung der Dosierpumpe mit der Kesselspeisepumpe wird eine optimale und wirtschaftliche Dosierung erzielt.

Die Kontrolle der Einsatzkonzentration von ALGOR-Spezial DD erfolgt über die Bestimmung des Phosphatgehaltes im filtrierten Kesselwasser.


Kennzeichnung nach Arbeitsstoffverordnung: Keine
Kennzeichnung nach GGVS / GGVE: Keine
Verpackung: Poly-Einweg-Kanister à 30 kg netto, Poly-Einweg-Faß à 200 kg netto






ALGOR Spezial KA

Korrosions- und Härtestabilisator für die Konditionierung von Dampf- und Heiß- wasseranlagen.


SPEZIFIKATION
Lieferform: Klare Flüssigkeit
Farbe: Klare Flüssigkeit
Dichte: 1,10 g/cm³ bei 20°C
pH-Wert: 11,5


EIGENSCHAFTEN
ALGOR-Spezial KA dient zur allmählichen Entfernung von Kesselbelägen und deren Dispergierung im Wasser sowie zur Härtestabilisierung und Belagverhinderung.

Durch die alkalisierende Wirkung unterstützt ALGOR-Spezial KA den Aufbau von Magnetitschutzschichten und schützt vor Kohlendioxid- korrosionen. Es enthält u.a. dampfflüchtige Amine und somit werden alle wasser- und dampfführenden Systeme wirkungsvoll gegen die korrodierende Wirkung des Wassers geschützt.

ALGOR-Spezial KA enthält ferner einen dampfflüchtigen Sauerstoffbinder (DEHA). Dieser bindet den Sauerstoff im gesamten Kesselbereich, im Speisewassersystem und im Dampf- und Kondensatsystem. Zusätzlich wird Eisen durch Magnetitbildung passiviert. Auch Kupfer wird durch Ausbildung von Schutzschichten passiviert.

Die Bildung von Ablagerungen wird wirksam unterbunden. In Gegenwart von ALGOR-Spezial KA bleiben die Härtebildner klar gelöst. Es werden belagfreie Kesselwandungen erreicht und somit wird ein optimaler Kesselwirkungsgrad erzielt. Bis zu Härtegraden von 5°dH wirkt ALGOR-Spezial KA härtestabilisierend.


DOSIERUNG
Die Zugabe von ALGOR-Spezial KA kann mit handelsüblichen Dosierpumpen erfolgen, sofern die mediumberührten Teile aus PVC bzw. PTFE bestehen. Die Lösungseinführung erfolgt am besten an einer mischungsintensiven Stelle im Speisewasserbehälter oder in die Saugleitung der Kesselspeisepumpe.

Die Zugabemengen für ALGOR-Spezial KA betragen ca. 10-40 g/m³ Zusatzwasser. Der pH-Wert sollte im Speisewasser bei mindestens 8,6 und im Kondensat bei ca. 8,3 liegen. Der ALGOR-Spezial KA Überschuß sollte im Heißwasserkreislauf und Dampfkesselbereich bei 0,6-1,0 mg/l liegen. Der Gehalt an ALGOR-Spezial KA kann mit einem Meßset vom Betreiber bestimmt werden.


HANDHABUNG
Beim Umgang mit ALGOR-Spezial KA sind die allgemein gültigen Unfallverhütungsvorschriften (UVV) zu beachten. Bei sorgfältigem Umgang sind keine besonderen Vorsichts-maßnahmen erforderlich. Bei Hautkontakt mit viel Wasser nachspülen.


LAGERUNG
Bei normaler Temperatur praktisch unbegrenzt haltbar.


VERPACKUNG
Poly-Einweg-Kanister à 30 kg
Poly-Mehrweg-Faß à 200 kg


Kennzeichnung nach GGVS/GGVE: Keine





ALGOR Spezial PO

Dieses Produkt ist eine Formulierung zur Abbindung der Resthärte im Kesselspeisewasser.


SPEZIFIKATION
ALGOR-Spezial PO ist eine Formulierung aus speziellen Ortho- und Polyphosphaten sowie einem hochwirksamen Dispergiermittel.

Lieferform: Freifließendes, gelbliches Pulver
Schüttgewicht: Ca. 0,60 kg/l
pH-Wert: 11,9 (1 %-ige wässrige Lösung)

Phosphatgehalt:

42 – 43 % P2O5
56 – 57 % PO43-




EIGENSCHAFTEN
Durch die speziellen Phosphate werden die in den Kessel gelangten Härtebildner (Kalzium- und Magnesiumionen) in einen feinen Phosphatschlamm überführt und bilden somit keine zusammen- hängenden Ablagerungen.

Die im ALGOR-Spezial PO enthaltenen Polyphosphate unterbinden weitgehend ein Ausfallen der Härtebildner im Speisewasserbehälter sowie in den Speisewasserleitungen.

Der im Kessel gebildete Phosphatschlamm wird durch das normale regelmäßige Abschlammen aus dem Kessel ausgetragen.

Dieser Schlammaustrag wird durch das spezielle Dispergiermittel wirkungsvoll unterstützt.

ALGOR-Spezial PO enthält keinerlei dampfflüchtige Wirkstoffe, so daß bei einem ordnungsgemäßen Kesselbetrieb ein einwandfreier Dampf erzeugt wird.


DOSIERUNG
Die Höhe der Dosierung ist abhängig von der im Kesselspeisewasser enthaltenen Resthärte. Die Richtwerte der VdTÜV-Richtlinien sind einzuhalten:

Zur Abbindung von 0,1 dH (17,6 mmol/m3) Resthärte werden ca. 4 g ALGOR-Spezial PO/m3 Speisewasser benötigt.

Die Dosierung erfolgt in Form einer wäßrigen Lösung in den Speisewasserbehälter unterhalb der Wasseroberfläche durch eine geeignete Dosierpumpe.

Durch elektrische Verriegelung der Dosierpumpe mit der Kesselspeisepumpe wird eine optimale und wirtschaftliche Dosierung erzielt.

Die Kontrolle der Einsatzkonzentrationen erfolgt über die Bestimmung des Phosphatgehaltes im filtrierten Kesselwasser.


Kennzeichnung nach GGVS/GGVE: Keine
Kennzeichnung nach Arbeitsstoffverordnung: Keine
Verpackung: Mehrlagige Papiersäcke mit Polyinnensack à 25 kg





ALGOR Spezial POC

Bei diesem Produkt handelt es sich um ein flüssiges Kesselsteingegenmittel, behördlich geprüft und unter dem Kennzeichen OG-KG-48 zugelassen.


SPEZIFIKATION
Wässrige Lösung der Natriumsalze einer niedermolekularen copoly- meren Polyacrylsäure mit einem Wirkstoffgehalt von 50 ± 1 %.

Aussehen: Klare, gelbliche Flüssigkeit
Geruch: praktisch geruchlos (leicht augenreizend)
Dichte: ca. 1,30 g/ml bei 20 °C
pH-Wert: 8,8 – 9,0 bei 25 °C


WIRKUNGSWEISE
Bereits bei weit unterstöchiometrischen Einsatzmengen ist ALGOR-Spezial POC (50 %) ein wirksamer Inhibitor gegen Calciumcarbonat, Calciumsulfat und andere Erdalkalisalze. In über- sättigter Lösung bleiben diese Härtebildner in Gegenwart von ALGOR-Spezial POC (50 %) klar gelöst.

Die bekannten Gesetze der Thermodynamik werden durch den Einsatz von ALGOR-Spezial POC (50 %) nicht aufgehoben. Eisen-Ionen werden komplexiert.

Bei Verwendung von ALGOR-Spezial POC (50 %) werden belagfreie Kesselwandungen und somit ein optimaler Kesselwirkungsgrad erzielt. Eine kostspielige Aussäuerung wird bei ordnungsgemäßem Einsatz überflüssig. ALGOR-Spezial POC ist nicht dampfflüchtig, es verbleibt in der Wasserphase. Dadurch ist ALGOR-Spezial POC zur Verwendung in Lebensmittelbetrieben zugelassen.


DOSIERUNG
Die Zugabe von ALGOR-Spezial POC (50 %) kann mit handelsüblichen Dosierpumpen erfolgen, sofern die mediumberührten Teile aus PVC bzw. PFTE bestehen. Die Lösungseinführung erfolgt am besten an einer mischungsintensiven Stelle, z.B. in der Saugleitung der Kesselspeisepumpe.

Voraussetzung für den Erfolg bei der Speisewasser-konditionierung mit ALGOR-Spezial POC (50 %) ist die Verwendung von sauerstofffreiem Speisewasser, d.h., je nach Verwendungszweck des erzeugten Dampfes muß entweder Hydrazin/Levoxin oder katalysiertes Natriumsulfit in entsprechendem Überschuß zugesetzt werden. Die pH-Wert im Speisewasser sollte keinesfalls < 9 sein.

Um einen belagfreien Dampfkessel zu erhalten, genügen 15 ml ALGOR-Spezial POC (50 %) pro m³ Speisewasser, um evtl. Härteeinbrüche bis zu 20 dH unschädlich zu machen. ALGOR-Spezial POC (50 %) kann auch in verdünnter Form dosiert werden. Die vorgenannten Angaben beziehen sich jeweils auf das unverdünnte Produkt.


TOXILOGISCHE DATEN
LD50 (Maus, peroral) 29,8 ml/kg
Toxizitätsschwelle ca. 21,5 ml/kg


HANDHABUNG
Beim Umgang mit ALGOR-Spezial POC (50 %) sind die allgemein gültigen Unfallverhütungsvorschriften (UVV) zu beachten.

Bei sorgfältigem Umgang sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Bei Hautkontakt mit viel Wasser nachspülen.


LAGERUNG
Bei normaler Temperatur praktisch unbegrenzt haltbar. Eventuelles Einfrieren hat nach intensivem Mischen keine nachteilige Wirkung auf das Produkt.


VERPACKUNG
Poly-Einweg-Kanister à 30 kg netto
Poly-Einweg-Faß à 200 kg netto


Kennzeichnung nach GGVS/GGVE: Keine





ALGOR Spezial PW

Dieses Produkt ist ein flüssiger Härtestabilisator auf Basis von speziellen Phosphaten und einem behördlich geprüften und zugelassenen Kesselsteingegenmittel (POC).

Diese Vorteile bietet ALGOR-Spezial PW
  Härteablagerungen werden wirksam verhindert, die Härte bleibt gelöst.
  Keine Schlammbildung im Kessel.
  Eisenverbindungen werden komplexiert.
  Die Leitfähigkeit erhöht sich geringfügig.
  Die hohe Eindickung des Kesselwassers ermöglicht geringe Abschlamm- und Absalzraten.
  Zusätzliche Härtestabilisierung und Schutzschichtbildung durch hochwertige Phosphate.

Das ist ALGOR-Spezial PW
ALGOR-Spezial PW ist eine Formulierung aus verschiedenen Polyphosphaten und einem flüssigen Kesselsteingegenmittel aus einer wäßrigen Lösung des Natriumsalzes einer niedermolekularen Polyacrylsäure (POC).


SPEZIFIKATION
Lieferform: Klare, gelbliche Flüssigkeit
Geruch: Praktisch geruchlos
Dichte: 1,3 bei 20°C
pH-Wert: Ca. 9 – 10 bei 25° C


WIRKUNGSWEISE
ALGOR-Spezial PW ist bereits bei weit unterstöchiometrischen Zusatzmengen ein sehr wirksamer Inhibitor gegen Calciumcarbonat, Calciumsulfat und andere Erdalkalisalze.

Bei den empfohlenen Einsatzmengen bleiben die Härtebildner klar gelöst und werden über die Absalzung und Abschlammung aus dem Kessel entfernt. Durch Die Verwendung von ALGOR-Spezial PW werden belagfreie Kesselwandungen und ein somit optimaler Kesselwirkungsgrad erzielt.

ALGOR-Spezial PW ist als Härtestabilisator für Kessel mit einem Druck von 64 bar geeignet. Besonders wenn unvermeidbare Härteeinbrüche in das Speisewasser kommen, ist eine optimale Härtestabilisierung mit ALGOR-Spezial PW möglich.

Um vorhandenen Kesselstein aus dem Kessel zu lösen, ist eine konzentrierte und regelmäßig kontrollierte Zugabe von ALGOR Spezial PW notwendig.


DOSIERUNG
Die Zugabe von ALGOR-Spezial PW kann konzentriert oder verdünnt direkt in das Speisewasser erfolgen. Da ALGOR-Spezial PW mit anderen Chemikalien gut verträglich ist, kann es in Dosierbehältern gelöst werden. Die einzige Ausnahme sind filmbildende Amine.

Zur Sauerstoffbindung empfehlen wir ALGOR-Spezial Sauerstoffbinder oder, wo es möglich ist, Levoxin.

Die Zugabemengen richten sich je nach dem Resthärtegehalt des Zusatzwassers. Um eine Härte von 2° dH im Speisewasser zu stabilisieren, genügen 25 ml pro m3.

Der Nachweis von ALGOR-Spezial PW kann über den POC- und Phosphat-Gehalt mit einem Schnelltest sowie mit einem Photometer erfolgen. Eine Beschreibung liegt der Bedienungsanleitung bei.


KONTROLLE
Ferner werden von unseren Mitarbeitern regelmäßig Wasseruntersuchungen vor Ort vorgenommen.


HANDHABUNG
Beim Umgang mit ALGOR-Spezial PW sind die allgemein gültigen Unfallverhütungsvorschriften (UVV) zu beachten.

Bei sorgfältigem Umgang sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Bei Hautkontakt mit viel Wasser nachspülen.


LAGERUNG
Bei normaler Temperatur ist ALGOR-Spezial PW praktisch unbe- grenzt haltbar. Eventuelles Einfrieren hat nach intensivem Mischen keine nachteilige Wirkung auf das Produkt


VERPACKUNG
Poly-Einweg-Kanister à 30 kg netto
Poly-Einweg-Faß à 200 kg netto


Einsatzkonzentration: Mindestens 30 mg/l POC
Empfohlene Konzentration im Kesselwasser: 40 – 120 mg/l POC
Kennzeichnung nach GGVS/GGVE: Keine





ALGOR Spezial WS

Dieses Produkt ist eine Formulierung zur chemischen Sauerstoffbindung im Kesselspeisewasser


SPEZIFIKATION
ALGOR-Sauerstoffbinder WS ist ein speziell katalysiertes Natriumsulfit.

Gegenüber dem handelsüblichen Natriumsulfit zeichnet sich dieses Produkt durch eine wesentlich schnellere Reaktion zwischen dem Sulfit und dem im Wasser gelösten Sauerstoff aus. Hierdurch wird ein erheblich besserer Schutz vor Korrosionen erreicht.

Lieferform: Trockenes, freifließendes Pulver
Farbe:Weiß Rosa
Schüttgewicht: 1,4 – 1,5 kg/l
pH-Wert1 %ig in Wasser: 9,5


EIGENSCHAFTEN
ALGOR-Sauerstoffbinder WS ist ein chemisches Entgasungsmittel, welches Sauerstoff bindet und damit den gefürchteten Sauerstoffkorrosionen im Speisewasserbehälter entgegenwirkt.

ALGOR-Sauerstoffbinder WS enthält keine dampfflüchtigen Bestandteile.

ALGOR-Sauerstoffbinder WS wird zusätzlich zum ALGOR-Spezial (für die Speisewasseraufbereitung) seingesetzt.

Eine Anwendung kann bis zu einem Betriebsüberdruck von ca. 60 bar bzw. bis zu einer Wassertemperatur von 275 C erfolgen. Oberhalb dieser Temperatur zersetzt sich das Sulfit in H2S und SO2 und kann somit Korrosionen im Kessel auslösen.

Besonders angezeigt ist der Einsatz dieses Sauerstoffbinders, wenn die Temperatur im Speisewasser unter 90 °C liegt bzw. wenn das Speisewasser großen Temperaturschwankungen unterliegt.

Empfohlen wird der Einsatz dieses Produktes auch bei der Außer- betriebnahme des Kessels am Wochenende. Da ALGOR- Sauerstoffbinder WS keine dampfflüchtigen Stoffe enthält, kann er auch dort eingesetzt werden, wo eine direkte Bedampfung empfindlicher Stoffe erfolgt.


DOSIERUNG
Die Dosierung erfolgt in aufgelöster Form, zusammen mit dem ALGOR-Spezial, kontinuierlich in den Speisewasserbehälter.

Vor der Außerbetriebnahme des Kessels zum Wochenende empfehlen wir die dreifache Menge an ALGOR-Sauerstoffbinder WS dem Kessel zuzuführen, da während des Stillstandes verstärkt Zehrung erfolgt.

Auf jeden Fall sollte am Wochenanfang vor Aufnahme des Betriebes noch ein Überschuß von 10 – 30 mg Na2SO3 im Kessel nachweisbar sein.


HINWEISE
ALGOR-Sauerstoffbinder WS sollte nicht zusammen mit Hydrazin oder hydrazinhaltigen Produkten eingesetzt werden.


Kennzeichnung nach GGVS/GGVE: Keine
Kennzeichnung nach Arbeitsstoffverordnung: Keine
Verpackung: Mehrlagiger Papiersack mit Polyinnensack à 25 kg netto





ALGOR Sauerstoffbinder WS

Dieses Produkt dient zur chemischen Sauerstoffbindung im Kesselspeisewasser.


SPEZIFIKATION
ALGOR-Sauerstoffbinder WSL ist die Lösung eines speziell kataly- sierten Natriumsulfits.

Gegenüber dem handelsüblichen Natriumsulfit zeichnet sich dieses Produkt durch eine wesentlich schnellere Reaktion zwischen dem Sulfit und dem im Wasser gelösten Sauerstoff aus. Hierdurch wird ein erheblich besserer Schutz vor Korrosionen erreicht.

Lieferform: Klare, rötliche Flüssigkeit
Dichte (20 °C): 1,18

pH-Wert:

10,2 (konzentriert)
9,4 (1-%ige wässrige Lösung)




EIGENSCHAFTEN
ALGOR-Spezial 352 ist ein Breitbandbioxid zur Behandlung von Kühlkreisläufen. Es bekämpft Bakterien, Algen, Pilze und andere schleimbildende Organismen.

Seine Wirkung erstreckt sich auch auf die Legionella-Bakterien. ALGOR-Spezial 352 ist schnell wirkend bei der Durchdringung und Auflösung des Biofilms. Ferner ist es sehr effektiv gegen Sulfatreduzierer.

ALGOR-Spezial 352 enthält kein Chlor und AOX/THM und ist schwermetallfrei. ALGOR-Spezial 352 schäumt nicht und ist auch nicht flüchtig. Darüber hinaus besitzt ALGOR-Spezial 352 eine sehr niedrige Fischtoxizität und ist biologisch abbaubar.


ANWENDUNG
ALGOR-Sauerstoffbinder WSL wird zusätzlich zum ALGOR-Spezial für die Speisewasseraufbereitung eingesetzt.

Eine Anwendung kann bis zu einem Betriebsüberdruck von ca. 60 bar bzw. zu einer Wassertemperatur von 275 °C erfolgen. Oberhalb dieser Temperatur zersetzt sich das Sulfit in H2O und SO2 und kann somit Korrosionen im Kessel auslösen.

Besonders angezeigt ist der Einsatz dieses Sauerstoffbinders, wenn die Temperatur im Speisewasser unter 90 °C liegt bzw. wenn das Speisewasser großen Temperaturschwankungen unterliegt.

Empfohlen wird der Einsatz dieses Produktes auch bei der Außerbetriebnahme des Kessels am Wochenende. Da ALGOR- Sauerstoffbinder WSL keine dampfflüchtigen Stoffe enthält, kann er auch dort eingesetzt werden, wo eine direkte Bedampfung empfind- licher Stoffe erfolgt.

Auf jeden Fall sollte am Wochenanfang vor Aufnahme des Betriebes noch ein Überschuß von 1-30 mg Na2SO3 im Kesselwasser nach- weisbar sein.


HINWEISE
ALGOR-Sauerstoffbinder WSL sollte nicht zusammen mit Hydrazin oder hydrazinhaltigen Produkten eingesetzt werden.


HANDHABUNG
Die allgemeinen Vorschriften für den Umgang mit Chemikalien sind zu beachten. Maßnahmen sind nicht notwendig.


VERPACKUNG
Poly-Einweg-Kanister à 30 kg netto
Poly-Einweg-Faß à 200 kg netto

 


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